Text über meine Arbeit

Kurze Zusammenfassung vom Werdegang:

Nach der Keramikfachklasse in Bern, bin ich der Gestaltung mit Ton treu geblieben. In Dietikon eröffnete ich 2003 mein erstes Atelier. Sukzessive baute ich mein Atelier aus und verstärkte meine Präsenz auf Ausstellungen und Märkten. Meine Produktpalette fand immer mehr Aufmerksamkeit, so dass ich schon bald nach den ersten Jahren, wenn auch sparsam, davon leben konnte. Die positive Entwicklung hielt an und mit der Zeit war ich auf vielen bekannten Märkten in der Schweiz und dem nahen Ausland vertreten.
Ab März 2010 bis März 2014 führte ich mein eigenes Atelier mit Geschäft in guter Lage in der Altstadt von Rheinfelden. Ich verkaufte im Laden, an Märkten und Ausstellungen und gab Kurse im Atelier und in der Migros Klubschule.
Ab 2014 wurde ich Mami und konnte mein Vollzeitjop nicht mehr führen. Nach dem Zwischenhalt in Burgdorf, eröffnete ich mein Atelier 2016 im grossen Dachstock unseres Hauses in Kleindietwil Kanton Bern.

Fragen zu meiner Arbeit:
Seit 2002 arbeitest du als Keramikerin. Was ist dein Beruf für dich?

In meinem offenen Atelier sollen interessierte Menschen die Möglichkeit haben, dieses alte Kunsthandwerk zu erleben und mir bei der Herstellung über die Schulter zu schauen. Mein Ziel ist die Sensibilisierung für die Form und das Material zu wecken und die Wertschätzung für das Kunsthandwerk insgesamt wieder zu steigern.
Auch eine Möglichkeit mein Wissen interessierten Menschen weiter zu geben.

Das Entwickeln von Produkten ist die eine Seite deiner Arbeit. Wie gehst du mit Kundenwünschen um?

Kundenwünsche und Aufragsarbeiten sind willkommen. Egal ob es ein einfach gedrehter Becher ist oder eine Eule welche Krährn in den Bäumen abschrecken soll.

Mit welchen Techniken arbeitest du?

Mein Geschirr ist von Hand gedreht – es besticht durch schlichte Leichtigkeit der Form. Zwischen schwarz und weiss bietet sich eine frohe Farbpalette. Durch Abdecktechnik entstehen Punkte und Oberflächenakzente. Die filigranen Windlichter aus hauchdünnem Porzellan entstehen durch Prägetechnik. Die hohe Brenntemperatur bewirkt erhöhte Stabilität der Gefässe, die daher auch spühlmaschinenfest sind.

Du gibst auch Kurse und Workshops. Was ist dabei deine wichtigste Erfahrung?

In meinen Kursen für Erwachsene und Kinder, biete ich Einblick in verschiedene Techniken, vor allem die des Drehens an der Scheibe und des Modellierens. Meine Absicht dabei ist es, die individuellen Ideen und Wünsche mit den KursteilnehmerInnen zu realisieren. Dabei ist mir die persönliche Gestaltung wichtig, woraus sich die „richtige“ Form ergibt.

Eine aktive Zeit in Christine Burchs Werkstatt! Welche Projekte und Anlässe stehen dir bevor?

Am Wichtigsten sind mir die 18 Tage Hääfelimäärt auf dem Perersplatz an der Herbstmesse Basel und die 5 Tage Wiehnachtsmärit Huttwil. Unter dem Jahr kommen wieder mehr Märkte und Ausstellungen dazu.